Deutsches Chorfest
Deutsches Chorfest, pexels/Foto illustrativ

Das Deutsche Chorfest hat Nürnberg in ein Zentrum der Chormusik verwandelt. Zwischen dem 29. Mai und dem 1. Juni traten 427 Chöre mit 14.000 Sängerinnen und Sängern auf und lockten rund 115.000 Gäste in die Stadt. Die Abschlussveranstaltung auf dem Nürnberger Hauptmarkt markierte das feierliche Ende eines der größten Chorereignisse des Landes. Vier Tage lang standen Musik, Begegnung und gemeinsames Singen im Mittelpunkt des kulturellen Geschehens.

Inhaltsverzeichnis:

Nürnberg im Zeichen der Chormusik

628 Chorkonzerte fanden an unterschiedlichen Orten in Nürnberg statt. Darunter Tages- und Wettbewerbskonzerte, Mitmachformate wie Singalongs sowie musikalische Beiträge in sozialen Einrichtungen. Auch das kuratierte „Chorfest-Plus“-Programm am Abend bot zahlreiche Veranstaltungen. Rund 205 Helfer sorgten im Hintergrund für einen reibungslosen Ablauf. Die Stadt zeigte sich von ihrer musikalischen und gastfreundlichen Seite – laut Veranstalter ein durchschlagender Erfolg.

Christian Wulff, Präsident des Deutschen Chorverbandes und ehemaliger Bundespräsident, betonte die verbindende Kraft des Chorfests. Bürgermeisterin Julia Lehner sprach von spürbarem Enthusiasmus an allen Spielorten. Auch Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König äußerte sich erfreut über die friedliche und fröhliche Stimmung unter den Gästen und Beteiligten.

Preise für Ensembles aus ganz Deutschland

Insgesamt nahmen 113 Ensembles am Wettbewerb in zwölf Kategorien teil. Die Siegerliste ist vielfältig und zeigt die breite Qualität der deutschen Chorszene. Erste Preise gingen unter anderem an:

  • Choriosity – A-cappella-Popchor
  • Ensemble Fenice
  • Jugendkonzertchor der Chorakademie am Konzerthaus Dortmund
  • Sonoris Vokalensemble (zweifach prämiert)
  • Ukrainischer Chor Kalyna
  • Vox aeterna
  • Pop-Up Detmold
  • Frauenensemble Encantada
  • Vocano

Ein Sonderpreis für das beste Volkslied-Arrangement wurde an vox aeterna vergeben. Das Ensemble Fenice erhielt zudem die Auszeichnung für besonders herausragende Leistungen. Der Titel „Bester Chor unplugged“ ging an das Sonoris Vokalensemble, das mit einer Rundfunkproduktion von Deutschlandfunk Kultur belohnt wurde.

Auszeichnungen für Komponisten im Germanischen Nationalmuseum

Bereits am 30. Mai wurden im Rahmen eines Preisträgerkonzerts sieben Komponisten für ihre Arrangements zum „Deutsch-Jüdischen Liederbuch“ von 1912 ausgezeichnet. Henning Wölk gewann den ersten Preis, Jutta Michel-Becher erhielt sowohl den zweiten Preis als auch den Publikumspreis. Sonderpreise gingen unter anderem an Jens Klimek für das innovativste Arrangement.

Komponist Michael Ostrzyga wurde mit dem Chorpreis der GEMA-Stiftung für sein Wirken in der aktuellen Chormusik ausgezeichnet. Der Bayerische Rundfunk ehrte zudem den Jungen Chor der Stadtpfarrkirche Landsberg am Lech als bestes bayerisches Ensemble sowie Hertztöne als bestes fränkisches Ensemble.

Dortmund als nächste Gastgeberstadt

Zum Ende der Veranstaltung wurde auch der zukünftige Austragungsort bekanntgegeben. Das nächste Deutsche Chorfest wird 2029 in Dortmund stattfinden. Damit wandert das musikalische Großereignis weiter und bietet in vier Jahren eine neue Bühne für Chöre aus dem gesamten Bundesgebiet.

Quelle: Nordbayern

 

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